Sonntag, 1. Juni 2014

Ek kan hekel! Wat kan jy doen?

Hallo & willkommen zurück. Es ist doch schon etwas länger her, aber ich habe diesen Blog nicht vergessen. *hust* Ich habe nie Lust gehabt etwas zu verfassen.

 Jedenfalls möchte ich euch gerne mein neues Hobby vorstellen - Häkeln. Ich bin schon seit letztem Jahr Sommer am Üben & stellte damals eine Mütze fertig, die ich zu gerne trage. Seitdem haben sich ein paar Gelegenheiten geboten mein Können zu zeigen & Menschen damit glücklich zu machen. Über den Zeitaufwand lässt sich streiten. Kleinere Projekte nehmen kaum Zeit in Anspruch, Größere hingegen fressen gerne mal ein paar Tage auf. Dazu kommt meine Faulheit, die alles noch etwas verzögert. Dennoch bleibe ich gerne am Ball & halte mir das Ziel vor Augen - Auch wenn es 2 Uhr morgens ist. 

Es ist schön zu sehen, wenn meine Arbeit genau ins Schwarze trifft. Denn genau das treibt mich an - Für das eigene Talent gelobt zu werden. Noch besser ist es natürlich wenn andere Personen auf meine Arbeit aufmerksam werden & ebenfalls ein kleines gehäkeltes Stofftier/Handytasche usw. haben möchten. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Herzblut in jeder Masche.

Handytasche

  • Wolle: Schwarz
  • Häkelnadel: 1,5 mm
  • Braunes Garn zum Befestigen 
  • Metallknöpfe
  • Nadel zum Annähen
Nicht immer gefallen einem die Handytasche im Markt oder Onlineshop. Warum nicht eine selbst gehäkelte Handytasche mit Initialen & schicken Details? Ganz schlicht & einfach individuell!






 Mini-Törtchen
  • Wolle: Gelb, Weiß, Pink, Hellblau, Rot
  • Häkelnadel: 3 mm
  • Plastikblatt
  • Füllwatte
  • Nadel zum Annähen
Diese süße Versuchung sieht nicht nur extrem lecker aus, sie ist auch für die Ewigkeit! Sei es als Geschenk für die Kleinsten oder für die Naschkatzen unter uns! Guten Appetit!





Catbug(Bravest Warriors)

  • Wolle: Blau, Rot, Schwarz
  • Häkelnadel: 1,5 mm
  • Metallstück Schlüsselanhänger
  • Füllwatte
  • Nadel zum Annähen
Der niedlichste & zugleich auch merkwürdigste Marienkäfer der Welt. Dieser Kamerad stammt aus der Youtube-Serie "Bravest Warriors". Wie der Name schon sagt, ist er eine Mischung aus Katze & Käfer mit einer wirklich zauberhaften Stimme. Leider sieht meine Mini-Version von Catbug etwas verkrüppelt aus, da ich die Einzelteile gewendet habe anstatt die ebene Fläche zu verwenden.

Trotzdem ein liebenswerter Schlüsselanhänger!


Eine Zeichnung für meine liebste Xeni!





Nachtara/Umbreon(Pokemon)

  • Wolle: Schwarz, Gelb, (Weiß)
  • Filz: Gelb, Rot, (Weiß), Schwarz
  • Häkelnadel: 3 mm & Nadel zum Annähen
  • Füllwatte
  • Garn zum Befestigen
Mein bisher größtes & vielfältigstes Projekt. Ich wollte meinen Augen kaum glauben als ich endlich fertig war & es tatsächlich stand. Liebe in jeder Masche! Ein mysteriöses & zugleich ausdruckstarkes Wesen. 





Nachtara sucht nach seiner Gattung.

Mini-Norwegermütze

  • Wolle: Gelb
  • Häkelnadel: 1,5 mm
Ein Traum in Gelb - Die schicke Mütze mit Ohrklappen steht wirklich jedem!



Sonntag, 6. Oktober 2013

Life As Granny

Hello my dear!
Es ist mittlerweile Herbst geworden, man könnte fast schon von Winter reden. Ende September Eis kratzen, Frost & Nebel soweit das Auge reicht. Damn. Zum Glück habe ich mir vor diesem kalten Herbsteinbruch noch etwas praktisches Erarbeitet: Meine allererste, eigen gehäkelte Wollmütze! So stolz war ich noch nie auf etwas handgefertigtes. Früher habe ich das Prinzip mit der Häkelnadel & Wolle nie kapiert & hab es entweder in die Ecke gedonnert oder es an meine Mutter bzw. Oma weiter gereicht. Das erinnert mich an diesen hässlichen Teddybär, den wir damals alleine häkeln sollten. Natürlich habe ich keinerlei Hilfe gebraucht *hust* (Das Teil stammte nicht mal zu 5% von mir). 




Eine weitere Erneuerung in meinem Blog ist mein Kleiderkreisel-Plugin! (*Chaaak* Wenn sie nun zu ihrer Rechten schauen, sehen sie eine bunte Sprechblase mit einem weißen Kleid *Chaaak*) Es wurde mal Zeit meine Schuhe & Klamotten zu versteigern, die nutzlos rumstehen oder hängen. Ihr könnt gerne vorbeischauen, rumstöbern & vielleicht gefällt euch etwas. Des weiteren habe ich vor demnächst selbst gehäkelte Handysocken anzubieten. Diese würde nach Wunsch der Farbe, Muster und anderen Kleinigkeiten für ein paar Euronen angefertigt werden. Ich werde später noch darüber berichten. Das wars - I'm out! 

Freitag, 9. August 2013

Wasted in Elend

Willkommen in Elend, Oberharz. Sonne knallt in den Nacken als wir aus dem Auto aussteigen & die Bändchen an der Ticketannahme kriegen. Einen Parkplatz gefunden & die erste Tour über den Zeltplatz. Eine ganze Weile bin ich gewandert bis ich endlich meine Chaoten gefunden habe. Dafür steht neben unserem "Zeltkreis" ein alter DDR-LKW. Sieht man nicht alle Tage. Zurück zum Auto mit einem Kumpel im Schlepptau um die Sachen zum Zelt zu bringen. Es ist toll, wenn besoffene Menschen deine kleinen Diener-Äffchen sind. Nachdem endlich alles aufgebaut ist & im Zelt Platz gefunden hat, konnte endlich die erste Flasche Sekt geöffnet werden. Der Korken wurde zur Waffe, obwohl ich die Flasche vorsichtig öffnen wollte. Aber vor Aufregung & Freude hat mein ganzer Körper gezittert. 


© Oliver Schweers

Endlich wieder zuhause. Zuhause mit meinen Liebsten. 
Zuhause mit 4000 anderen Menschen.



Und alle sind nur aus dem einen Grund hier: Feiern! Die Stimmung war von der ersten Minute an 1A. Um der Hitze zu entrinnen, habe ich ein Handtuch mit Actimel-Schriftzug gewässert. Actimel aktiviert ja angeblich Abwehrkräfte - Was tatsächlich geklappt hat! So ein nasses, wunderbar kühles Handtuch ist schon etwas Hilfreiches & Tolles. Damit jeder was von dieser Kälte hat, hab ich es ein paar Mal in der Runde rumgegeben & zwischenzeitlich unsere Nachbarn mit Konfetti & Luftschlangen beglückt. Danach habe ich einen weiteren Luxusartikel aus der Tasche gekramt - Luftballons!~ EEEEEY, Wasserbombenschlacht!!! Bevor ich aber den ersten Luftballon an der Wasserstelle Füllen konnte, habe ich gefühlte 10.000 Eimer mit eiskalten Wasser abbekommen. Im ersten Moment war es echt schweinekalt, aber bei der Strahlung wurde mir schnell wieder warm. Die Ballons konnte ich nur unter Anstrengung füllen, da jeder 2. Kerl meinte, ob ich mich denn nicht Entkleiden möchte, weil ich etwas nass aussehe & habe sofort den nächsten Eimer abgekriegt.


© Oliver Schweers

 Wer zu solchen Veranstaltungen keine Humor mitbringt, ist selber Schuld.

 

© Johannes Gierschner
Später am Tag durfte ich noch erfahren wie sich Stroh im BH anfühlt. Da der Weg zum Zelt zu weit war, habe versucht den Großteil an Ort & Stelle rauszufischen. Am Abend bin ich wild, mit pieksenden Stroh unter den Klamotten, beim Donots Konzert herum gesprungen & habe mich meines Lebens gefreut. Hinterher noch etwas von The Love Bülow gegönnt & mit den restlichen Leuten, die noch nicht besoffen irgendwo tot rumlagen, zurück zum Zeltplatz. Dort haben sich gleich die nächsten verabschiedet & sind ins Zelt gekrochen. Noes! Die, die schlapp gemacht haben, durften freundlicherweise gleich unsere Wut-Enttäuschungs-Feierlaune spüren & konnten sich den Krawall anhören, der später in "Deine Mutter-Witze" & anderem hirnlosen Geschwafel endete. Um 4 Uhr morgens gab es dann das verspätete Abendbrot - Rrravioli! Frierend in der Kälte zu hocken mit lauwarmen Ravioli im Mund. Dazu noch der Sonnenaufgang. Was kann es Schöneres geben? Durch furzende Freunde aufzuwachen - Yeeeah!


© Johannes Gierschner
Tag 1 war auf jeden Fall sehr knorke. Nach 3h Schlaf bin ich schließlich wieder aufgestanden. Ich hätte echt gerne weiter gepennt, aber die liebe Sonne hatte die Zelte schon so erwärmt das es unerträglich wurde dort drin zu liegen. Als ich mich endlich aus dem Zelt rausgequält habe, holten sich ein paar von uns, mitunter meine Wenigkeit, einen Kaffee oder Cappuccino. Das war eigentlich der Plan. Leider mussten wir noch eine halbe Stunde warten. Der erhoffte Effekt, dass mich der Cappu wach machen würde, ist leider ausgeblieben. Den gesamten Tag konnte ich mich zu Nichts aufraffen. Rumhängen im Campingstuhl. Total gerädert. Nichts los.


© Thomas Butzek
Ein großes Drama hat sich dann gegen Mittag eingeschlichen - Kippen alle. Stopftabak ebenfalls. Zum Glück konnte ich mich bei den Nachbarn etwas durchschnorren. Ich musste trotzdem mit den anderen Rauchern warten bis das Festivalgelände seine Türen öffnete. Zwischenzeitlich etwas Frisbee gespielt & einen alten Bekannten gesucht. Stattdessen habe ich mit einer Freundin ein Weib im Schatten entdeckt, die es sich mit Kissen & einer fetter Bettdecke bequem gemacht hatte. Das haben wir uns nicht entgehen lassen & haben uns gemütlich dazu gelegt bis sie nach einer halben Minute wach wurde. Nach ewigen hin & her habe ich letztendlich auch meinen alten Bekannten gefunden, den ich vor 2 Jahren ebenfalls bei Rocken am Brocken kennen gelernt habe. Kleiner Plausch & plötzlich ging es mit meinem Wohlbefinden bergab. Die erste Reaktion jedes Festivalsbesuchers, der so einen kleinen Schwächeanfall erleidet: Scheiß drauf! BIIIER! Mit dem "Scheiß drauf" war es dann um wenige Stunden geschehen & ich durfte mich mit Magenschmerzen zu den Sani's quälen. Alles gut. Noes! Die Affen hatten leider auch keinen besseren Rat als "Weißbrot & Wasser könnte helfen." Schmerzmittel durften sie nicht verabreichen, da es leider keine Ärzte sind. Und von Tee war auch keine große Rede, weil keiner vorhanden war. Danke. Nach reiflicher Überlegung habe ich letztendlich den schmerzhaften Schritt in die Wege geleitet - Auf nach Hause.


Schweren Herzens habe ich meine Sachen gepackt & wurde kurze Zeit von meinem Bruder abgeholt. Sofort ist Heimweh nach den Fest eingetreten. Schade ums Geld, aber dafür geb ich jedes Jahr gerne wieder was aus!


Fazit vom diesjährigen Rocken am Brocken: Mega Zeltkreis & akkurate Nachbarn. Dauerhaft super Stimmung auf dem Campingplatz & dem Festivalgelände. Stroh im BH ist sehr kacke. Das erste Mal eine feierende Security-Crew gesichet, welche bei den heißen Temperaturen eine super Idee mit dem Wasserschlauch hatte. Tolle Deko, die vor allem die Idylle des Waldes angespielt hat. Top Leistung. Danke an das Team! Danke für die Musik.



Ganz große Liebe! ♥



...Ein kleine musikalische Darstellung der Stimmung rund um das Festvial! Reinhören & tanzen, ihr Nutten!